Sport and the threat to gender boundaries
Deutscher übersetzter Titel: | Sport und die Gefahr der Geschlechtergrenzen |
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Autor: | Lenskyj, Helen Jefferson |
Erschienen in: | Sporting traditions |
Veröffentlicht: | 12 (1995), 1, S. 47-60, Lit. |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Zeitschriftenartikel |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Englisch |
ISSN: | 0813-2577, 0813-2577 |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU199712208358 |
Quelle: | BISp |
Abstract
Obwohl sich in der historischen Entwicklung eine Richtungsänderung seit den Sechziger Jahren abzeichnet, ist lesbische Sexualität im Frauensport nach wie vor ein unbehandeltes, mit Vorurteilen behaftetes Thema. Heterosexualität im Sport wird im Sinne der Vermarktung des Sports von den Medien in erster Linie als sexistische Darstellung weiblicher Körperideale ausgebeutet, wobei die sportliche Leistung von untergeordneter Bedeutung ist. Viele Anhänger eines traditionellen frauenfeindlichen und somit diskriminierenden Sportverständnis unterstützen eine einseitig aus Perspektive des Mannes gesehene Berichterstattung in Zeitungen und Fernsehen über Sportaktivitäten von Frauen. Theorien, die die Vision einer Übernahme des Frauensports durch Lesben parallel zur Übernahme von 'weißem' Land durch die Aborigines konstruieren, werden in Australien von vielen Gruppierungen geduldet und sogar gefördert. Der sogenannte 'Golden Girls Calendar' erregte aufgrund von Darstellungen weiblicher Sportstars in quasi pornographischer Art und Weise nicht nur unter Feministinnen Aufsehen. Die Entwicklung der öffentlichen Meinung gegenüber der lesbischen Sexualität zeigt eine Reihe von Parallelen in der Diskussion um die Rolle der Lesbe in fundamentalistisch religiösen rechten Kreisen Nordamerikas. Schmidt