Abstract

Bei der Analyse der aesthetischen Merkmale sportlich-technischer Uebungsausfuehrungen wird zugrundegelegt, dass die allgemeine aesthetische Qualitaet der Kompositionen der Wettkampfuebungen durch die Gesamtheit der einzelnen Eigenschaften bestimmt wird und dass zur Schaffung des notwendigen visuellen Eindrucks eine bestimmte Gesetzmaessigkeit in der Kombination dieser Eigenschaften notwendig ist. Das bedeutet, dass jede aesthetische Eigenschaft und damit die Ausfuehrung einer Uebungskomposition im Ganzen quantitativ gemessen werden kann. Hierbei ist das Koennen eines Sportlers kein feststehender, sondern ein sich staendig aendernder Begriff. Sein Koennen muss differenziert anhand einzelner Gruppen, Charakterisierungen, Merkmale beurteilt werden. Je weitgehender die Differenzierung ist, umso genauer ist das Resultat der komplexen Beurteilung. Je groesser die Anzahl von "Modell"-Analogien zum Vergleich ist, umso genauer kann eine Beurteilung des Koennens eines konkreten Sportlers gegeben werden. Vehreschild