Abstract

Die ersten Hinweise auf das Fahren auf Skiern als Fortbewegungsmittel gehen in die Steinzeit auf den sogenannten Rodoy-Man zurueck, archaeologische Funde in Norwegen datieren den Ski sicher auf eine Zeit um 400 v. Chr., so dass mit Sicherheit behauptet werden, dass der Ski im Mittelalter ein gebraeuchliches Mittel zur Fortbewegung gewesen ist. Wie genau dieser Ski ausgesehen hat, ist nicht mehr exakt rekonstruierbar. Mittelalterliche Sagen und Heldenepen beschreiben den Ski als ein Privileg der Koenige und Menschen mit aussergewoehnlichen Faehigkeiten. Im 17. Jahrhundert benutzten nicht mehr nur die Jaeger den Ski. Waehrend der langandauernden Auseinandersetzungen zwischen Norwegen und Schweden um die zwischen ihnen liegende Grenze bewegten sich die Truppen beider Seiten haeufig auf Skiern fort. Besonders in den Wintermonaten galt der Ski als der Schluessel zur Kommunikation, denn der Strassenbau begann erst um 1840, die Eisenbahn liess noch laenger auf sich warten. Das offenbar wachsende Interesse an den Skiern fuehrte zu den ersten sportlichen Wettbewerben: In Tromso, im noerdlichen Norwegen, trafen finnische, lappische und norwegische Skitraditionen aufeinander. Der Ski ist aus der Nationalgeschichte der skandinavischen Voelker nicht wegzudenken.

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