Die gesundheitliche Bedeutung des Sports in der Bundesrepublik Deutschland - Diskussion am Beispiel der Primaer- und Sekundaerpraevention der koronaren Herzkrankheiten (KHK)
Autor: | Rost, R. |
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Erschienen in: | Arzt + Sport |
Veröffentlicht: | 3 (1993), 2, S. 62-72 |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Zeitschriftenartikel |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
ISSN: | 0940-9106 |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU199707205727 |
Quelle: | BISp |
Abstract
Eine Loesung des Problems der steigenden Gesundheitskosten kann laut Verf. nur darin bestehen, dass der Entstehung derjenigen Erkrankungen vorgebeugt wird, die die Hauptkostenfaktoren darstellen. Das sind nach den Mortalitaetsstatistiken Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Krebserkrankungen. Am Beispiel der koronaren Herzkrankheit diskutiert Verf. die gesundheitliche Bedeutung des Sports in dem o.g. praeventiven Sinn. Er zeigt auf, dass der Herzinfarkt durch gesundheitsorientierte Belastungsformen nicht nur verhindert, sondern im Einzelfall auch ausgeloest werden kann. Daher ist eine Bilanzierung noetig. Insgesamt kommt Verf. zu dem Ergebnis, dass koerperlich aktive Menschen ein erheblich vermindertes koronares Risiko aufweisen; der Wert koerperlicher Aktivitaet im Beruf zwar fraglich ist, der Effekt sportlicher Belastung aber eindeutig; der Wert des Sports vor allem in seiner Schutzwirkung bei einem erhoehten Risiko liegt und dass in der Bilanzbetrachtung des Sports aus gesundheitlicher wie finanzieller Sicht sich ein positiver Saldo zugunsten der koerperlichen Aktivitaet ergibt. Schiffer