Abstract

Infolge der haeufigen Veraenderungen im Regelwerk des Ringkampfs, um diesen attraktiver zu machen, ergeben sich fuer Athleten und Trainer neue taktische Anforderungen. Verf. gibt fuer den Zeitraum von 1976-1995 einen Ueberblick ueber die wichtigsten Veraenderungen und ihre Auswirkungen. Als einschneidende Neuerung kennzeichnet er das Jahr 1982, als die Wettkampfzeit verkuerzt wurde. Das fuehrte zu einer betraechtlichen Zunahme der Intensitaet des Kampfes und dazu, dass dieser fuer den Zuschauer interessanter wurde. Fuer den klassischen Ringkampf bedeutete das zugleich, dass die technisch-taktischen Aktionen damit auf Angriff von der ersten bis zur letzten Minute ausgerichtet wurden. Fuer den Freistil sieht der Autor keinen so starken Einfluss auf technisch-taktische Handlungen. Die naechste gravierende Aenderung kam mit dem Jahr 1992, als das Los- und Ausscheidungsverfahren mit den Gruppenbildungen A und B eingefuehrt wurde. Eine weitere Beobachtung infolge der Regelveraenderung ist der Fakt, dass immer staerker vom Standkampf zum Bodenkampf uebergegangen wird und dieser somit fuer die Zukunft immer staerker ueber Sieg oder Niederlage entscheiden wird. Schnuerer