Coping mit Doping : die Sportverbände im Organisationsstress

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Bette, Karl-Heinrich; Schimank, Uwe
Erschienen in:Sportwissenschaft (Schorndorf)
Veröffentlicht:26 (1996), 4, S. 357-382, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0342-2380, 1868-1069
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU199704204570
Quelle:BISp

Abstract des Autors

Der Beitrag betrachtet die prekaere Situation der Sportverbaende in der Dopingproblematik aus soziologischer Sicht. Die Verbaende werden durch das Sportpublikum und ihre Bezugsakteure in Wirtschaft, Politik und Massenmedien in eine "double-bind"-Situation verstrickt. In diesem Zwiespalt findet in den Verbaenden vielfach eine organisatorische Entkopplung von Reden und Tun statt. Anti-Doping-Rhetorik wird dann nicht in eine konsequente Dopingbekaempfung umgesetzt, sondern bemaentelt heimliche Dopingduldung-, -foerderung oder gar -noetigung. Aufgedeckte Dopingfaelle rufen unter diesen Umstaenden lediglich Praktiken der symbolischen Beschwichtigung hervor. Verf.-Referat