Abstract

Die psychologischen, koerperlichen und sozialen Beduerfnisse von Kindern im Hochleistungssport verdienen im Prozess des Coaching besondere Beachtung: die Optimierung der sportlichen Leistung muss dem Wohlbefinden, der Gesund und der Gesamtentwicklung des jungen Menschen nachgeordnet werden. Forschungsergebnisse aus dem Schwimmsport belegen, dass trotz ausgebildeter Trainer haeufig 'zu frueh zu viel' zu physischen und psychischen Problemen fuehrt und eine hohe Dropoutrate im Jugendalter nach sich zieht. Exemplarische Trainingsprogramme zeigen, inwiefern der Trainingsaufbau den Entwicklungsphasen des Kindes entsprechen kann und so - die jeweiligen sensiblen Phasen nutzend - gezielt Fortschritte erzielt werden. In diesem Sinne werden die koordinativen Faehigkeiten genau dann gefoerdert, wenn die physischen Voraussetzungen dazu bestehen. Obwohl Kinder sich in gleichem Ausmasse wie erwachsene Hochleistungssportler der Trainingsdisziplin unterwerfen und in hoechstem Masse Motivation entwickeln, muss die Trainingsgestaltung der Tatsache Rechnung tragen, dass Kinder keine kleinen Erwachsenen sind. Insbesondere Stressfaktoren, die allzu haeufig zu Uebertrainingserscheinungen fuehren, sollten ausgeschlossen bzw. auf ein Minimum reduziert werden. SaSch