Grenzueberschreitungen. Koerperstrategien von Frauen in modernen Gesellschaften

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Sobiech, Gabriele
Veröffentlicht:Opladen: Westdeutscher Verlag (Verlag), 1994, 1994. 349 S., Lit., Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Monografie
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISBN:3531125885
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU199702202739
Quelle:BISp

Abstract des Autors

Machtverhaeltnisse kommen in modernen Gesellschaften vor allem auch in der "Modellierung" des Koerpers zum Ausdruck. Die Strategien, die den Koerper disziplinieren und gefuegig machen - die Politik des Koerpers - ist zugleich eine Geschlechterdifferenz. Waehrend fuer Maenner die Handlungs- und Erfolgsmaximen wie Leistungsfaehigkeit, Handlungswille und Effizienz am Koerper ablesbar sein sollen, muss die "normale" Frau ihren Koerper gemaess den von Maennern entworfenen Schoenheitsidealen formen, um ihre "Weiblichkeit" zu demonstrieren. Wie die Frauen in den gesellschaftlich-kulturellen Grenzen von "Weiblichkeit" handlungsfaehig bleiben und wo sie diese Grenzen ueberschreiten, ist Gegenstand dieser Studie. Die Selbstkonsstruktion der Frauen ueber und im Hinblick auf ihren Koerper koennen auch als typische Aneignung des Ensembles gesellschaftlicher Verhaeltnisse gedeutet werden. Der "Sport" wird hierbei als exemplarisches Feld untersucht. Verf.-Referat