Feminist perspectives: intersections with women and sport

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Deutscher übersetzter Titel:Frauenperspektiven: Schnittpunkte von Frauen und Sport
Autor:Costa, Margarte D.; Guthrie, Sharon R.
Herausgeber:Costa, D. Margaret; Guthrie, Sharon R.
Erschienen in:Women and sport: interdisciplinary perspectives
Veröffentlicht:Champaign: Human Kinetics (Verlag), 1994, 1994. S. 235-252, Lit., Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Englisch
ISBN:0873226860
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU199702202639
Quelle:BISp

Abstract

Verf. untersuchen die Rolle, die feministischen Theorien beim Verstaendnis und der Umsetzung von Erfahrungen im Frauensport zukommt. Die Entwicklung von Theorien und Praktiken zur Veraenderung sozialer Strukturen soll helfen, Unterdrueckung zu erkennen und zu eliminieren. Verf. konzentrieren sich auf die Unterdrueckungsanalysen verschiedener feministischer Modelle: liberaler Feminismus, marxistischer Feminismus, radikaler Feminismus, sozialistischer Feminismus und feministische Epistemologie. Dabei werden Grundsaetze und Wertvorstellung aller Modelle vorgestellt, ihre Ziele und Strategien zu einer sozialen Veraenderung beleuchtet, und schliesslich Erfolge und Misserfolge kritisch gewuerdigt.
Hauptmerkmale: Der liberale Feminismus bedient sich einer reformistischen, dualen Vorgehensweise, die die patriarchalische Ideologie in den Grundzuegen uebernimmt und das traditionelle Maennermodell auf Frauen uebertraegt; der marxistische Feminismus geht von der Ueberzeugung aus, dass eine Gleichberechtigung nur moeglich ist, wenn Klassenunterschiede und Unterdrueckung auf politischer Ebene beseitigt werden und konzentriert sich daher auf die Beseitigung von Klassenunterschieden; der radikale Feminismus basiert auf dem Glauben, dass jegliche Unterdrueckung in der Unterdrueckung von Frauen wurzelt; der sozialistische Feminismus vermischt die Interpretation des marxistischen und radikalen Feminismus - private und oeffentliche Belange koennen nicht voneinander getrennt werden, so dass der Fokus auf dem Verstehen liegt, wie Geschlecht und Klasse die Unterdrueckung von Frauen steuern; feministische Epistemologie schliesslich beschaeftigt sich mit erkenntnistheoretischen Fragen, ihren Grenzen und Gueltigkeiten. Forschungsansatz ist die Annahme, dass Frauenunterdrueckung durch die Forschungsmethoden und von ihnen hergeleiteten Erkenntnissen selbst begruendet ist. Luetkens