Sonographische Darstellbarkeit von Apophysenverletzungen des Beckens beim jugendlichen Sportler

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Wegner, Uwe
Veröffentlicht:Hannover: Med. Hochsch. (Verlag), 1994, 1994. 42 S., Lit., Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Monografie
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU199702202588
Quelle:BISp

Abstract des Autors

Die Schaedigung der Apophyse des Beckens stellt eine typische Sportverletzung im jugendlichen Alter dar. Die unsichere klinische und radiologische Diagnostik, insbesondere zur Abgrenzung gegen eine Muskel- und Sehnenverletzung, liess eine prospektive Studie zur Beurteilung der Einsatzmoeglichkeiten der Sonographie bei Apophysenverletzungen des Beckens sinnvoll erscheinen. Hierzu wurden am Olympia-Stuetzpunkt Hannover 41 Athleten mit klinischem Verdacht auf eine Apophysenverletzung des Beckens anamnestisch, klinisch, radiologisch und sonographisch untersucht. Zur radiologischen Diagnostik wurde eine Beckenuebersichtsaufnahme durchgefuehrt. Alle Athleten wurden mit einem Realtime-Sonographiegeraet mit 7,5 MHz Linearschallkopf untersucht. Der Zeitpunkt der Erstuntersuchung nach Beginn der Verletzung lag innerhalb von 2 Tagen bis zu 6 Monaten. Vier sonopathologische Kriterien konnten herausgearbeitet werden. Die dynamische Untersuchung belegte die Mobilitaet des Fragmentes. Im Vergleich zur klinischen Diagnostik und den bisher zur Verfuegung stehenden bildgebenden Verfahren der Roentgendiagnostik zeigte sich fuer Verletzungen aller Apophysen eine deutliche Ueberlegenheit der Sonographie. Aufgrund der schmerz- und strahlenfreien Durchfuehrung der Untersuchung sollte die Sonographie zur standardmaessigen Untersuchung bei der Verdachtsdiagnose einer Apophysenverletzung herangezogen werden, um eine entsprechende Therapieplanung und Prognose fuer den Athleten zu gewaehrleisten. Verf.-Referat