United sport : an alternative hegemony in South Africa?

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Bibliographische Detailangaben
Deutscher übersetzter Titel:Vereinter Sport : eine alternative Hegemonie in Südafrika?
Autor:Booth, Douglas
Erschienen in:The international journal of the history of sport
Veröffentlicht:12 (1995), 3, S. 105-124, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource Elektronische Ressource (online)
Sprache:Englisch
ISSN:0952-3367, 1743-9035
DOI:10.1080/09523369508713912
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU199701202206
Quelle:BISp

Abstract

Zwischen Februar 1990 und Mai 1994, als der 'African National Congress' die Regierungsmehrheit erreichte, legten die Gruppierungen des Establishments und die Vertreter fuer einen nicht rassistischen Sport die Grundsteine fuer eine alternative Form der Herrschaft im suedafrikanischen Sportgeschehen. In den 1980er Jahren hatten die beiden Parteien innerhalb der Sportpolitik harte Kaempfe ausgefochten, wobei die antirassistische Bewegung durch verschiedene nationale, zum Teil exilierte Verbaende, vertreten und durch grosse organisatorische und finanzielle Schwierigkeiten behindert wurde. Eine Cricket-Tour im Jahre 1990 sollte den Ausgangspunkt fuer entscheidende Umwaelzungen darstellen. Die noch junge Anti-Apartheid-Bewegung, in der sich unter der Bezeichnung 'National Sports Congress' zahlreiche nationale Verbaende vereinigten, triumphierte ueber das Establishment. Mitte 1990 wurde nach der Aufhebung der grundlegenden Apartheid-Gesetze durch De Klerk auch der sportliche Boykott seitens des Internationalen Olympischen Komitees und der Internationalen Fachverbaende aufgehoben. Seit 1993 sind Anzeichen einer Vereinigung der beiden Gruppierungen zu verzeichnen, wobei sicherlich die Bewerbung Kapstadts um die Olympischen Sommerspiele 2004 einen Wendepunkt in der nationalen Sportpolitik darstellt. SaSch