Don Quixote and leatherstocking : hunting, class and masculinity in the American South, 1800-40

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Bibliographische Detailangaben
Deutscher übersetzter Titel:Don Quiscotte und Lederstrumpf : Jagd, Klasse und Männlichkeit in den Südstaaten der USA, 1800-40
Autor:Martin, Scott C.
Erschienen in:The international journal of the history of sport
Veröffentlicht:12 (1995), 3, S. 61-79, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource Elektronische Ressource (online)
Sprache:Englisch
ISSN:0952-3367, 1743-9035
DOI:10.1080/09523369508713910
Schlagworte:
USA
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU199701202204
Quelle:BISp

Abstract

Bereits 1828 vertrat ein Befuerworter der Fuchsjagd im 'American Farmer' die in den Suedstaaten bald weitverbreitete Meinung, dass das Jagen nicht nur die maennlichste aller Betaetigungen sei, sondern auch staerkere und athletischere Maenner und eine ueberlegene Reiterschaft hervorbringen wuerde. Die Verbindung der sportlichen Aktivitaet im Freien mit dem Gentlemen-Ideal und den hoeheren Schichten der Gesellschaft wird stets betont, obwohl die Suedstaatler jeden sozialen Niveaus sowohl aus Gruenden der Unterhaltung als auch der Ueberlebenssicherung schon immer die Tierjagd zu Pferde gepflegt hatten. Die privilegierten Klassen stellten jedoch ihre oekonomische Ueberlegenheit, insbesondere durch die Einfuehrung exklusiver Ausruestungsgegenstaende, als soziale Distinktion heraus und bemuehten sich darueber hinaus, ihr eigenen Werte und Ideale mit dem Jagdwesen zu verknuepfen. Zahlreiche Kommentare und Tatsachenberichte in verschiedenen Zeitungen und Organen der Jaeger belegen deutlich die beabsichtigte Klassendifferenzierung der Aristokraten. Zwischen der Jagd im Westen und im Sueden konnten bereits 1830 eindeutige Unterschiede bemerkt werden, wobei sich die reichen Suedstaatler auf die moralischen Werte des zivilisierten, ueberlegenen Mannes stuetzen. SaSch