Auswirkungen einer regelmaessigen physikalischen Therapie auf Lungenfunktion und Beweglichkeit bei Patienten mit ankylosierender Spondylitis (M. Bechterew). Verlauf ueber 10 Jahre im Vergleich zu unregelmaessig behandelten Patienten

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Schnur, Elfriede
Veröffentlicht:München: 1995, 105 S., Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Monografie
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU199611201570
Quelle:BISp

Abstract des Autors

Durch die pathologische Kyphosierung der Wirbelsaeule und durch die progredient knoechern-irreversible Wirbelsaeulen- und Thoraxversteifung erfaehrt auch die Lungenfunktion bei Patienten mit Morbus Bechterew eine wesentliche Beeintraechtigung. Es kommt zu einer restriktiven Lungenfunktionsstoerung mit reduzierter Vitalkapazitaet. Durch konsequent und regelmaessig durchgefuehrte physikalische Therapie kann der Wirbelsaeulen-Ankylosierung und der damit verbundenen eingeschraenkten Atmung entgegen gewirkt werden. In unserer Studie wiesen die Patienten mit physikalischer Therapie im Vergleich zu den Patienten ohne physikalische Therapie einen signifikanten Unterschied bzgl. der Vitalkapazitaet und teilweise der Ruheblutgase auf. Die Unterschiede in der Bewegungseinschraenkung entsprechen den Lungenfunktionsveraenderungen, Dies belegt die Wirkung der physikalischen Therapie. Eine langfristig konzipierte und kontinuierlich durchgefuehrte physikalische Therapie kann eine entscheidende Bedeutung fuer die Langzeitprognose im Sinne einer Reduzierung bzw. Verbesserung der restriktiven Lungenfunktionsstoerung bei Morbus Bechterew bewirken. Verf.-Referat