Beispiele anwendungsorientierter Forschungsgegenstaende der praeventiven Biomechanik
Autor: | Hennig, E.M.; Milani, Thomas Lothar; Schnabel, G. |
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Herausgeber: | Breuer, Helmut; Naul, Roland |
Erschienen in: | Schwimmsport und Sportgeschichte : zwischen Politik und Wissenschaft ; Festschrift für Hans-Georg John zum 65. Geburtstag |
Veröffentlicht: | Sankt Augustin: Academia Verl. (Verlag), 1994, 1994. S. 285-295, Lit., Lit. |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Sammelwerksbeitrag |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
ISBN: | 3883455881 |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU199608109499 |
Quelle: | BISp |
Abstract
Vor dem Hintergrund, dass haeufig die mechanische Toleranz des Bewegungsapparates den wesentlichen leistungsbegrenzenden Faktor darstellt, werden einige Anwendungsgebiete biomechanischer Forschung fuer die Verletzungsprophylaxe im Breiten- und Leistungssport demonstriert. Fuer den Bereich der Grundlagenforschung wird exemplarisch dargestellt, wieso Vorbereitungsuebungen wie das Dehnen und Aufwaermen zur Verletzungsprophylaxe beitragen. An der Hochsprungtechnik des Flops wird gezeigt, dass das Druckverteilungsmuster unter dem Fuss dazu herangezogen werden kann, die Ursache medizinischer Ueberlastungsschaeden zu erklaeren. Mit Hilfe der Druckverteilungsanalyse steht ein Instrumentarium zur Verfuegung, welches modifizierte Absprungtechniken oder die Verwendung geeigneter Sportschuhe im Sinne einer Verletzungsprophylaxe ueberpruefen kann. Die dargestellten Untersuchungen an Sportschuhen und Tennisschlaegern belegen, dass die Wahl des Sportgeraetes einen wesentlichen Einfluss auf die Beanspruchung des Bewegungsapparates hat. Hieraus wird die Notwendigkeit vergleichender Sportgeraete- und Warentests mit biomechanischen Testverfahren fuer den Anwender und Verbraucher abgeleitet, da die subjektive Erfahrung mit einem Sportgeraet oft nicht ausreicht, gesundheitliche Risikofaktoren zu erkennen. Order