Considerations in the planning of women's middle distance training

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Bibliographische Detailangaben
Deutscher übersetzter Titel:Aspekte der Planung des Mittelstreckentrainings der Frauen
Autor:Dam, Bram van
Erschienen in:Modern athlete and coach
Veröffentlicht:23 (1985), 2, S. 14-16
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Englisch
ISSN:0047-7672
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU199603106622
Quelle:BISp

Abstract

Verf. stellt folgende Aspekte des Mittelstreckentrainings von Frauen als besonders beachtenswert heraus: 1. Die oft zu beobachtende gleichmaessige Intensitaet des Wintertrainings von Mittelstrecklerinnen stellt keinen ausreichenden Reiz zu Steigerung der Leistungsfaehigkeit dar. Nicht nur der Umfang des Trainings im Winter sollte progressiv erhoeht werden, sondern auch die Intensitaet. So sind Tempodauerlaeufe und Fahrtspiel mit Belastungen im Bereich des aerob-anaeroben Uebergangs zunaechst einmal, dann bis zu dreimal pro Woche zu absolvieren. Im gesamten Wintertraining ist einmal pro Woche ein Schnelligkeitstraining zu absolvieren. 2. Nach einem Wettkampf ist kein Ruhetag einzulegen, sondern ein lockeres Dauerlauftraining zu absolvieren, da dies der Regeneration foerderlicher ist als Ruhe. 3. Waehrend der Hauptwettkampfphase sollte zwischen den Wettkaempfen nur ein regeneratives Training durchgefuehrt werden. 4. In der Phase der spezifischen Vorbereitung (Maerz/April bzw. zusaetzlich Dezember/Januar im Falle einer Doppelperiodisierung) liegt ein Schwerpunkt auf extensiven Tempolaeufen im Ueberdistanzbereich. Mit Verbesserung der Leistungsfaehigkeit ist das Tempo dieser Tempodauerlaeufe dem Renntempo anzunaehern. 5. Eine wirkungsvolle Verletzungsprophylaxe laesst sich durch eine Kraeftigungs- und Beweglichkeitsgymnastik im Bereich des Oberkoerpers und der unteren Extremitaeten einschliesslich der Fuesse, die geziele Anwendung von Massage und Wasserbehandlung (zur Lockerung verhaerteter Muskeln) und durch einen geplanten Wechsel des Laufuntergrundes erreichen. 6. Im Hinblick auf die Ernaehrung ist vor allem auf eine ausreichende Kohlenhydratzufuhr (40 % der Gesamtkalorien) und eine Substitution verlorengegangener Elektrolyte zu achten. Bei Frauen spielt auch noch die Kontrolle des Eisenspiegels eine wichtige Rolle. Schiffer