Stressbewältigung im Langstreckenlauf

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Stoll, Oliver
Veröffentlicht:Bonn: Holos (Verlag), 1995, VII, 152 S., Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Monografie
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISBN:3860973355
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU199603106210
Quelle:BISp

Abstract des Autors

Die Bewaeltigung kritischer Situationen im Leistungssport bildet einen zentralen Forschungsschwerpunkt sportpsychologischer Untersuchungen zur Leistungsoptimierung. Nachdem verschiedene Autoren die Bewaeltigung kritischer Situationen im Tischtennis sowie fuer die Sportart Triathlon untersuchten, kam die Frage auf, ob die Ergebnisse dieser Studien auch auf andere Sportarten uebertragbar sind. Dabei kommen verschiedene Sportpsychologen zu einer eher pessimistisch-vorsichtigen Schlussfolgerung. Sie weisen dabei auf die unterschiedlichen Bedingungen (z.B. Mannschafts- oder Einzelsportart), Umgebungseinfluesse (Wetter, Strecke, Hallenbedingungen) bzw. dem jeweiligen unterschiedlich optimalen Erregungsniveau fuer einen sportlichen Erfolg der Athleten und Athletinnen hin. Basierend auf diesen Ueberlegungen ging Verf. in einem zweijaehrigen Forschungsprojekt der Frage nach, wie speziell Langstreckenlaeuferinnen und -laeufer mit kritischen Situationen umgehen und inwieweit ein Zusammenhang zwischen Stressbewaeltigung und sportlichem Erfolg in der Sportart Langstreckenlauf nachzuweisen ist. Dabei hatte er sich zum Ziel gesetzt, zunaechst die moeglichen Stressoren im Langstreckenlauf zu erfassen und zu operationalisieren. Aufbauend auf diesen Ergebnissen wurde in einem zweiten Schritt situationsspezifisch die Bewaeltigung dieser Stressoren moeglichst praxisnah im Wettkampf erfasst, um in einem dritten Schritt die Effektivitaet des Einsatzes dieser Bewaeltigungsstrategien zu evaluieren. Verf.-Referat