Zur Entwicklung der Leistungen und des Trainings im Gewichtheben

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Autor:Richter, Gerhard; Gless, Hans-Joachim
Erschienen in:Theorie und Praxis Leistungssport
Veröffentlicht:23 (1985), 5, S. 96-110, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:1070873-x
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU199602105970
Quelle:BISp

Abstract des Autors

Die internationale und nationale Entwicklung der sportlichen Leistungen im Gewichtheben seit 1980 sowie die Ableitung von Tendenzen und Prognosen bis 1988 stellen den Ausgangspunkt fuer die Diskussion ausgewaehlter Forschungsergebnisse zum Olympiazyklus 1981/84 dar. Der langjaehrige Trend von etwa 16 kg (rund 4%) durchschnittlichem Zuwachs des Weltrekordes in vier Jahren wird weiterhin bestehen bleiben. Um diese relativ hohen Entwicklungsraten realisieren zu koennen, muss die Auspraegung eines komplexen Kraftfaehigkeitsniveaus, insbesondere der Maximalkraftfaehigkeit als dominanter leistungsbestimmender Faktor, progressiv betrieben werden. Auf Grund der zunehmenden Leistungsdichte kommt es auch im Gewichtheben darauf an, neben der Entwicklung der Kraftfaehigkeiten die Vervollkommnung der Technik der Wettkampfuebungen und der Trainingsuebungen staerker in den Mittelpunkt zu stellen. Die Analysen am Beispiel eines Hochleistungssportlers weisen eindeutig nach, dass die Verbesserung der Technik der Wettkampfuebungen in relativ kurzer Zeit moeglich ist. Untersuchungen zur Belastungsgestaltung im Hochleistungsbereich und im Anschlusstraining sowie die praxiswirksame Umsetzung der gewonnenen Ergebnisse bestaetigen die Notwendigkeit einer deutlichen Akzentuierung der Trainingsbelastung in beiden Entwicklungsetappen. Mittels eines zweijaehrigen Trainingsexperiments konnte nachgewiesen werden, dass bereits zu Beginn des Anschlusstrainings eine verstaerkte Entwicklung der Maximalkraftfaehigkeit leistungswirksam wird. Verf.-Referat