Sport und Medikamente. Ein Widerspruch, oder....?
Autor: | Keul, Joseph |
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Erschienen in: | Therapiewoche |
Veröffentlicht: | 40 (1990), 33, S. 2303-2304 |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Zeitschriftenartikel |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
ISSN: | 0040-5973 |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU199602105733 |
Quelle: | BISp |
Abstract
Es ist wenig darueber bekannt, ob koerperliche Aktivitaet die Wirkung von Medikamenten vermindert oder erhoeht. Durch eine veraenderte Durchblutung koennen Resoption, Transport, Abbau und Ausscheidung der Medikamente deutlich veraendert werden. Darüber hinaus ist bei den meisten Medikamenten ueber die Bioverfuegbarkeit und Pharmakakinetik unter sportlicher Belastung nichts bekannt. Bei Sporttreibenden z.B., die eine vorausgegangene Krankheit durchgemacht haben und unter Medikamenten stehen und vielleicht auf aerztlichen Rat hin Sport ausueben sollen, ist zu pruefen, ob sich die koerperliche Aktivitaet unter den verordneten Medikamenten nachteilig auf den Organismus auswirken kann. Es muss beruecksichtigt werden, dass immer mehr Patienten, wie z.B. Hypertoniker, Hyperlipämiker, Diabetiker und Koronarkranke medikamentoes behandelt werden und zusaetzlich Sport als weitere therapeutische Massnahme eingesetzt wird. Schiffer