Tennis im hoeheren Lebensalter aus paedagogisch-anthropologischer Sicht

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Größing, Stefan
Erschienen in:Tennis im höheren Lebensalter aus interdisziplinärer Sicht : 5. Symposium des Sportwissenschaftlichen Beirats des DTB vom 15. - 17.11.1994 in Frankfurt/Main
Veröffentlicht:Hamburg: Czwalina (Verlag), 1996, 1996. S. 26-34, Lit., Lit.
Herausgeber:Deutscher Tennis Bund / Sportwissenschaftlicher Beirat
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISBN:3880202699
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU199602105653
Quelle:BISp

Abstract

Eine anthropologisch fundierte Lebensweltanalyse stellt das Individuum in seinem Welt- und Selbstbezug in den gesellschaftlichen Zusammenhang seines Lebens und Wirkens. Bezogen auf das Bewegungshandeln im allgemeinen und das Tennisspielen im besonderen ergibt sich daraus die Forderung nach regelmaessiger motorischer Taetigkeit im Seniorenalter, weil damit die Erhaltung des Wohlbefindens, der physischen Gesundheit und der psychosozialen Lebensqualitaet verbunden ist. Tennis als partnerschaftliches Spiel ist vielleicht nicht die gesuendeste Sportart im hoeheren Lebensalter, wenn man Gesundheit mit koerperlich-physiologischen Parametern definiert, aus ganzheitlicher Sicht aber erweist es sich als bedeutsamer Beitrag zum sozialen, psychischen und physischen Wohlbefinden des aelteren Menschen. Eine geglueckte dritte Lebensphase braucht die sorgfaeltige Vorbereitung in den beiden vorangegangenen Lebensabschnitten der Jugend und des mittleren Erwachsenenalters. Dazu zaehlt auch eine vielfaeltige Bewegungserziehung, durch die ein bewegungskulturelles Handeln zur taeglichen Gewohnheit geworden ist. Steht nicht der Sport sondern der Mensch im Mittelpunkt, kommt es auch beim Tennis darauf an, diese Sportart vielseitig und nicht nur wettkampfbetont zu erlernen und zu betreiben und in ein Ensemble gesundheitsorientierter Alltagshandlungen zu integrieren. Verf.-Referat