Expertise im Sport. Ein kritischer Uebersichtsbeitrag
Autor: | Munzert, Jörn |
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Erschienen in: | Psychologie und Sport |
Veröffentlicht: | 2 (1995), 4, S. 122-131, Lit. |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Zeitschriftenartikel |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
ISSN: | 0945-6031 |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU199601105042 |
Quelle: | BISp |
Abstract des Autors
Ausgangspunkt des Uebersichtsbeitrags ist die Frage, wodurch Expertise im Sport ausgezeichnet ist. Die referierten Befunde beziehen sich in der Regel auf Experten-Anfaenger-Vergleiche. Anhand unterschiedlicher Beispiele aus dem Sport wird in Frage gestellt, ob der Expertiseerwerb der klassischen Abfolge von deklarativem und prozeduralem Wissen sowie darauf aufbauenden Automatismen folgt. Als wesentliches Kennzeichen von Expertisen laesst sich bei verschiedenen Sportarten zeigen, dass spezielle Fertigkeiten in differenzierte Wissensstrukturen eingebettet sind. Besonders deutlich wird dies bei der Mustererkennung und Antizipationsleistungen in Spielsportarten. Experten unterscheiden sich von Anfaengern auch hinsichtlich motorischer Gedaechtnisleistungen. Ursachen dafuer werden in der staerkeren Moeglichkeit zu bedeutungshaltigen Kodierungen und besseren Vorstellungsfaehigkeiten gesehen. Verf.-Referat