Funktionelle Anpassung und Dekompensation von Sehnengewebe

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Sommer, H.M.
Erschienen in:Überlastungsschäden im Sport : 32. Fortbildungstagung des Berufsverbandes der Ärzte für Orthopädie e.V., Hannover vom 28. Nov. bis 1. Dez. 1991
Veröffentlicht:Stuttgart: Thieme (Verlag), 1993, S. 297-300, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISBN:3137949017
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU199601105027
Quelle:BISp

Abstract

Sehnengewebe koennen sich an Belastungen anpassen. Wistar-Ratten mussten unterschiedliche Laufbelastungen absolvieren. Nach 2, 4, 8, 12 und 16 Wochen wurde die Anpassung der Achillessehne der laufbelasteten Tiere und der Kontrolltiere (Kaefighaltung) getestet. Der Sehnenquerschnitt nahm nur bei Schnelligkeitsbelastung zu. Die Bruchlast bleibt weitgehend unabhaengig von der Laufbelastung. Die Bruchspannung nimmt unter submaximaler Schnelligkeitsbelastung und maximaler Schnelligkeits-Ausdauer-Belastung ab. Die Bruchdehnung nimmt unter submaximaler Schnelligkeits- und Schnelligkeits-Ausdauer-Belastung nach 16 Wochen im Vergleich zu den maximalen Laufbelastungen und Kontrollen zu. Die Stoffwechselintensitaet steigt im Vergleich zu den Kontrollen bereits nach zwei Wochen. Nach 8 Wochen nehmen die Stoffwechselintensitaeten ab und entsprechen nach 16 Wochen denen der Kontrolltiere. Die Daempfungskapazitaet bleibt unbeeinflusst. Wackerhage