Zu den Aufgaben bei der Entwicklung des Trainings und der trainingswissenschaftlichen Arbeit im Zeitraum 1985/88

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Autor:Roeder, Horst
Erschienen in:Theorie und Praxis Leistungssport
Veröffentlicht:23 (1985), 9/10, S. 4-40
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:1070873-x
Schlagworte:
DDR
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU199601104677
Quelle:BISp

Abstract des Autors

Ausgehend von den wichtigsten Arbeitsergebnissen auf dem Gebiet des Trainings, der Wettkampfgestaltung und des Einflusses der Wissenschaft auf die leistungssportliche Praxis in den Jahren 1981/84 sowie der dabei gesammelten reichen Erfahrungen werden die fuer den Olympiazyklus 1985/88 zur Loesung anstehenden Probleme umrissen, um die Zielstellung des DDR-Leistungssports bei den Olympischen Spielen 1988 und den davorliegenden Wettkampfhoehepunkten erfuellen zu koennen. Die konzeptionellen Ueberlegungen in dem Beitrag gehen aus von der Einheit des langfristigen Trainings- und Leistungsaufbaus vom Grundlagen- ueber das Aufbau- und Anschlusstraining bis zum Hochleistungstraining mit der vielfaeltigen Erfahrung, dass Ausbildungsrueckstaende, fehlende Leistungsvoraussetzungen und Fehlbelastungen in den fruehen Trainingsetappen spaeter nicht mehr wettgemacht werden koennen und somit den Leistungsfortschritt fruehzeitig limitieren. Abgeleitet von den prognostischen Welthoechstleistungen in den einzelnen Sportartengruppen werden die Hauptinhalte der Ausbildung und der Erziehung fuer die einzelnen Etappen des langfristigen Trainingsaufbaus umrissen. In bezug auf das Hochleistungstraining, das die Erfuellung der Leistungszielstellung unmittelbar sichern muss, werden besonders 1. die Arbeit mit der Prognose, 2. die Belastungsgestaltung mit ihrem individuellen Zuschnitt, 3. die Bedeutung der Wettkaempfe und ihre Gestaltung herausgestellt, und es wird die Forderung erhoben, das Training auf der Basis zukunftsorientierter praeziser Maszstaebe verstaerkt zu erneuern und dadurch hochwirksam zu machen. Als wesentliche Voraussetzungen dazu werden die Entwicklung der Sportwissenschaft und der Theorie-Praxis-Beziehungen, die Foerderung der Bewusstheit des Handelns der Sportler in Training und Wettkampf sowie die weitere Entwicklung der politisch-paedagogischen und fachlichen Befaehigung und des Schoepfertums aller Trainer behandelt. Verf.-Referat