Ergenisse von Beobachtungen im Biathlon bei den Olympischen Winterspielen 1984

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Autor:Bube, Heinz; Nitzsche, Klaus
Erschienen in:Theorie und Praxis Leistungssport
Veröffentlicht:23 (1984), 9/10, S. 116-142
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:1070873-x
Schlagworte:
DDR
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU199512104429
Quelle:BISp

Abstract des Autors

Die DDR-Mannschaft im Biathlon konnte bei den Olympischen Winterspielen 1984 den hohen Leistungsstand der vergangenen Jahre nicht wieder nachweisen. Neben einem geringeren Entwicklungstempo im Olympiazyklus 1981/84 ist der auffaellige Leistungsrueckgang 1984 auf Maengel in der Olympiavorbereitung zurueckzufuehren. Im Olympiazeitraum 1981/84 kam es unter den fuenf leistungsstaerksten Biathlonlaendern hinter der fuehrenden DDR zu Verschiebungen in der Reihenfolge und zu teilweise deutlichen Veraenderungen in der Anzahl erreichter Laenderwertungspunkte gegenueber 1977/80- In bezug auf die Leistungskomponenten Laufgeschwindigkeit, Schiessergebnis und Schiesszeit bestaetigte sich, dass fuer einen Medaillenplatz beste Ergebnisse in allen Teilleistungen notwendig sind. Die Entwicklung der Laufgeschwindigkeit verlief dynamisch, sie nahm jaehrlich um etwa 0,07 m/s (~ 1,5 %) zu und hat nunmehr auf den kuerzeren Wettkampfdistanzen 6,00 m/s ueberschritten. Die Schiessergebnisse zeigen Tendenzen einer weiteren Verbesserung. Im 20-km-Wettkampf konnte im gesamten Olympiazyklus jedoch nur einmal fehlerfrei geschossen werden, waehrend etwa 62% der Staffellaeufer ohne Strafrunde blieben. Die Schiesszeiten zeigten in allen drei Wettbewerben eine Verringerung im Verlauf des Olympiazyklus. Die kuerzesten Schieszstandaufenthalte betragen nur noch 30 bis 40 s. Verf.-Referat