Ergebnisse von Beobachtungen in der Nordischen Kombination bei den Olympischen Winterspielen 1980

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Autor:Boehme, Siegfried
Erschienen in:Theorie und Praxis Leistungssport
Veröffentlicht:18 (1980), Beih. 3/4, S. 167-180
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:1070873-x
Schlagworte:
DDR
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU199512104363
Quelle:BISp

Abstract

Bei der Einschaetzung des Leistungsstandes und der -entwicklung in der Nordischen Kombination ueber drei Olympiazyklen wird deutlich, dass acht Laender (DDR, Finnland, Norwegen, BRD, Schweiz, Japan, CSSR und UdSSR) an den Medaillen- und Punktgewinnen beteiligt sind. 1980 hatte sich der Kampf um die Medaillen ausserordentlich verschaerft. Die Leistungsdichte unter den sechs Erstplazierten wird zwar von der komplexen Leistung der Athleten bestimmt, ist jedoch ausserdem von einem jeweils hohen Leistungsanteil der Teildisziplinen am Gesamtergebnis abhaengig. Die internationale Entwicklungstendenz laesst besonders seit 1972 erkennen, dass verstaerkt die Ausgeglichenheit der beiden Teildisziplinen Sprung und Lauf anzustreben ist. Extreme Leistungen in den Teildisziplinen der Kombination verlieren fuer den Medaillenbereich Erfolgswirksamkeit. Die leistungsbestimmenden Faktoren werden im wesentlichen auf optimale Beziehungen zwischen beiden Teildisziplinen reduziert. Um weitere Leistungsreserven fuer kommende Wettkampfhoehepunkte erschliessen zu koennen, sind gruendliche Analysen der Teildisziplinen angebracht. Verf.-Referat (gekuerzt)