Rhythmus als Bewegungsqualität : ein anthropologischer Versuch in empirischer Absicht

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Autor:Prohl, Robert; Gröben, Bernd
Erschienen in:Sportwissenschaft (Schorndorf)
Veröffentlicht:25 (1995), 1, S. 27-43, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Arabisch, Deutsch
ISSN:0342-2380, 1868-1069
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU199511103788
Quelle:BISp

Abstract des Autors

In einem vorausgegangenen Artikel in dieser Zeitschrift (PROHL in Sportwissenschaft 4/91) wurde die Gegenstandsangemessenheit verschiedener sportwissenschaftlicher Theorie- und Modellbildungen der menschlichen Bewegung unter Aspekten des "Verstehens" untersucht. Dabei ergaben sich mit Blick auf aktuelle subjekt-orientierte Bewegungstheorien (Handlungs- und Gestaltkreistheorie) "Verstehensdefizite" hinsichtlich der Kategorie "Zeit". Der vorliegende Beitrag fuehrt die dort angerissene wissenschaftstheoretische Problematik fort. Auf der Grundlage einer konstruktiven Philosophie ("Erlanger Schule") wird der Versuch unternommen, die Termini "Bewegungsqualitaet" und "Bewegungshandlung" in ein anthropologisches Modell der menschlichen Selbst-Bewegung einzufuehren. Anschliessend wird anhand einer Pilotstudie zum"Bewegungsrhythmus" die Fruchtbarkeit des theoretischen Ansatzes fuer die empirische Erfassung der Kategorie "Zeit" abgeschaetzt. Perspektiven einer verstehenden (qualitativen) Forschung zum Bewegungslernen unter Beruecksichtigung der Kategorie "Zeit" beschliessen den Artikel. Verf.-Referat