Abstract des Autors

Angesichts aktueller Erscheinungen im schulischen und ausserschulischen Alltag erscheint eine Eroerterung der Moeglichkeiten interkultureller Erziehung im Schulsport realitaetsfern. Denn deren Ziel, die relative Gueltigkeit der eigenen wie der fremden Wertmaszstaebe fuer (sportliches) Handeln verstehen und akzeptieren zu koennen, steht im Widerspruch zu der wachsenden Tendenz der - gewaltsamen - Ablehnung des Fremden. Es ist kritisch zu pruefen, inwieweit Sport diese Ablehnung foerdert oder aber verhindern kann. Die Bereitschaft, der Andersartigkeit von Menschen mit Respekt zu begegnen, setzt eine Faehigkeit zur Empathie voraus, die ein wichtiges Ziel schulischer Erziehung ist und durch einen an dem Subjekt orientierten Sportunterricht verwirklicht werden sollte. Verf.-Referat