Sympathikolytische Wirkung von Licht

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Autor:Falkenbach, A.; Kronibus, J.; Wendt, T.
Herausgeber:Tittel, Kurt; Arndt, Karl-Hans; Hollmann, Wildor
Erschienen in:Sportmedizin: gestern - heute - morgen : Bericht vom Jubiläumssymposium des Deutschen Sportärztebundes, Oberhof vom 25. bis 27. Sept. 1992
Veröffentlicht:Leipzig: Barth (Verlag), 1993, 1993. S. 248-251, Lit., Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISBN:3335003462
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU199510103135
Quelle:BISp

Abstract

Nach serieller Bestrahlung der Haut mit ultraviolettem Licht zeigt sich eine relative Bradykardie in Ruhe und unter Belastung. Um die Veraenderungen der vegetativen Innervation abschaetzen zu koennen, erfassen Verf. 1. nach einmaliger und 2. nach serieller UV-Bestrahlung sowohl die Herzfrequenz als auch die Herzfrequenzvariabilitaet. Die Untersuchungsmethodik wird beschrieben. Die einmalige Bestrahlung verursachte keine signifikanten Veraenderungen, waehrend nach serieller Bestrahlung sowohl in Ruhe als auch unter Belastung eine niedrigere Herzfrequenz gefunden wurde. Der Anstieg des MSD (= "mean of successive difference") als Mass der Herzfrequenzvariabilitaet war in der vorliegenden Studie nicht signifikant. Daraus leiten Verf. ab, dass fuer die niedrigere Herzfrequenz neben der Steigerung des parasympathischen Tonus auch sympathikolytische Effekte verantwortlich sind. Verf. empfehlen eine UV-Bestrahlung waehrend der Wintermonate u.a. bei (Winter-) Sportlern, die von einem niedrigeren Sympathikotonus profitieren koennten. Schumacher