Abstract

Verf. ueberpruefen, inwieweit ein 20-min-Test (20mT) im Vergleich zu einem Feldstufentest auf der Radrennbahn (FST) und zur stufenweise ansteigenden Fahrradergometrie (FE) Hinweise zur Beurteilung der spezifischen Ausdauerleistungsfaehigkeit sowie zur Steuerung des Ausdauertrainings mittels Herzfrequenz (HF) bzw. Geschwindigkeitsvorgaben im Breitensport liefern kann. Das Probandengut und die Untersuchungsmethodik werden beschrieben. Die Strecke im 20mT korreliert signifikant mit der individuellen anaeroben Schwelle im FE sowie mit der Geschwindigkeit bei 2 und 3mmol/l Laktat im FST. Eventuell hieraus abgeleitete Geschwindigkeitsvorgaben fuer die Trainingssteuerung bei Breitensportlern koennen jedoch nur fuer ebenes Gelaende und annaehernde Windstille gelten. Hinsichtlich der HF laesst sich als grobe Faustformel formulieren, dass beim intensiven Radtraining im Bereich von 3 mmol/l Laktat die HF im Mittel knapp unterhalb, beim extensiven um 2mmol/l Laktat ca. 11 Schlaege/min unterhalb der Hf an der IAS bei der FE liegt. Fuer den Breitensport stellt laut Verf. der 20mT eine relativ einfache Methode zur Beurteilung der fahrradergometrischen Ausdauerleistungsfaehigkeit dar. Schumacher