Der 11. Olympische Kongress - Erwartungen, Ergebnisse, Probleme

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Oehmigen, Gerhard
Erschienen in:Theorie und Praxis Leistungssport
Veröffentlicht:31 (1982), 1, S. 3-10
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:1070873-x
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU199509102945
Quelle:BISp
TY  - JOUR
AU  - Oehmigen, Gerhard
A2  - Oehmigen, Gerhard
DB  - BISp
DP  - BISp
KW  - Ideologie
KW  - Imperialismus
KW  - Olympische Bewegung
KW  - Olympischer Kongress
KW  - Olympismus
KW  - Sozialismus
KW  - Sportpolitik
LA  - deu
TI  - Der 11. Olympische Kongress - Erwartungen, Ergebnisse, Probleme
PY  - 1982
N2  - Der 11. Olympische Kongress 1981 in Baden-Baden (BRD) fand an einem Scheidepunkt der olympischen Bewegung statt, weil reaktionaere Kraefte in imperialistischen Laendern die olympische Bewegung von ihrem humanistischen Gehalt zu entfernen und als Mittel antisozialistischer Politik zu benutzen trachten. Die fuer die Zukunft der olympischen Bewegung besondere Bedeutung dieses Kongresses erklaert zugleich die Breite und den Umfang der Teilnehmer. Insgesamt ist der 11. Olympische Kongress in seinem Verlauf dieser objektiven Bedeutung weitgehend gerecht geworden. Die Verstaendigung politisch und gesellschaftlich unterschiedlicher Gruppen auf Kompromissloesungen schwieriger Probleme und ihre Einigung auf den humanistischen Gehalt der olympischen Bewegung stellen objektiv einen friedensfoerdernden, die Konfrontationspolitik im Rahmen des sportlichen Wettstreits eindaemmenden Faktor dar. Die Anforderungen an das IOC durch die verschiedenen Kraefte in der olympischen Bewegung waren ueberwiegend progressiv: - gleichberechtigte und vertrauensvolle Zusammenarbeit IOC, ACNO und GAISF und ihre Verankerung in den IOC-Statuten; gegen kommerziellen Missbrauch der olympischen Bewegung; Ablehnung "offener Spiele"; Beibehaltung des festgelegten olympischen Zeremoniells; Kampf gegen Doping mit schaerferen Strafen bei Verstoessen; gegen jegliche Form der Diskriminierung im Sport und Kampf gegen Apartheidpolitik; Foerderung des Frauensports; Vergabe olympischer Spiele jeweils an eine andere Stadt. Die Gefahren, die der olympischen Bewegung durch reaktionaere, imperialistische Kraefte drohen, sind mit diesem Kongress trotz seiner positiven Tendenzen nicht beseitigt, zumal zwischen dem Geschehen auf dem Kongress und den mehrdeutig auslegbaren Postulaten der Abschlusserklaerung ein Widerspruch besteht.              Verf.-Referat
SP  - S. 3-10
SN  - 1070873-x
JO  - Theorie und Praxis Leistungssport
IS  - 1
VL  - 31
M3  - Gedruckte Ressource
ID  - PU199509102945
ER  -