Sport, crime et chatiment: la purete de lï epure
Deutscher übersetzter Titel: | Sport, Verbrechen und Bestrafung: die Reinheit der Form |
---|---|
Autor: | Vargas, Yves |
Erschienen in: | Education, physique et sport : EPS |
Veröffentlicht: | 45 (1995), 251, S. 11-12, Lit. |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Zeitschriftenartikel |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Französisch |
ISSN: | 0013-1474, 0245-8969 |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU199508102093 |
Quelle: | BISp |
Abstract
Verf. spricht als Nicht-Sportler ueber den Sport, weil er selbst fuer Nicht-Sportler eine grosse Bedeutung gewonnen hat. Er greift das Beispiel Ben Johnson heraus und stellt dessen sportliche Disqualifikation in Frage. Viele Meister haben es auf Grund von Amphetaminen zu excellenten Leistungen gebracht: Dali, Freud, Sartre, Bosch... Warum ist der Sport strenger mit sich selbst als andere Bereiche des Lebens und der Kultur? Verf. geht diesem internen Phaenomen, eigene Uebeltaten zu produzieren, diese anzuprangern und auf spektakulaere Weise zu bestrafen, nach und diskutiert zwei zentrale Punkte des Sports und des gesellschaftlichen Lebens: die Idee des Fortschritts und die der Demokratie. Der Sport vertritt die grossen Ideale der modernen Gesellschaft, steht aber auch in engstem Zusammenhang mit der Politik und der Gesellschaft. Fuer den Sport bedeutet dies Risiken und Gefahren, seine reinen Formen zu verlieren. Der Sport muss fuer die Politik herhalten. Verf. stellt die These auf, dass mit der neuen Umstrukturierung des Staates in Frankreich zum Rechtsstaat dem Sport eine neue Rolle zukommen wird. So wie der Boxkampf heute die Praesidentschaftswahlen beeinflusst, wird der Sport eine Schiedsrichterrolle zwischen dem Richter und dem politischen Spiel einnehmen. Krachten