Abstract

Um eine gleichmaessige Entwicklung aller fuer den Wettkampfsport Schwimmen entscheidenden Komponenten, die die Trainingsmethodik fuer den jugendlichen Athelten vorsieht, zu gewaehrleisten, sollten die Elemente des Trainings mit den Talenten des Sportlers uebereinstsimmen. Die spezifischen Veranlagungen koennen nur durch umfassende Tests auf physiologischer, psychologischer und paedagogischer Ebene festgestellt werden. Ein derartiger Versuch wurde mit 400 Schwimmern zwischen elf und 13 Jahren und einem Trainingsalter von etwa vier Jahren durchgefuehrt. Dabei wurden die Athleten in fuenf verschiedene Kategorien vom Sprinter bis zum Langstreckler eingeordnet. Die Zugehoerigkeit zu einem bestimmten Typus kann die Aufstellung eines individuellen Orientierungsmodells schon fuer die ersten beiden Phasen des langfristigen Trainings rechtfertigen. Durch ein Experiment mit Schwimmern verschiedener Gruppen konnte bewiesen werden, dass die Anwendung differenzierter Programme einen sehr bedeutsamen Faktor fuer die Effizienz des langfristigen Trainings mit jungen Schwimmern darstellt. Schmidt