Bewertung integrativer Messgroessen der Lauftechnik in der komplexen Leistungsdiagnostik des leichtathletischen Laufs und Triathlons mit Folgerungen fuer das Kraftausdauertraining

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Autor:Gohlitz, Dieter
Herausgeber:Engelhardt, Martin; Franz, Birgit; Neumann, Georg; Pfützner, Arndt
Erschienen in:Triathlon: medizinische in methodische Probleme des Trainings
Veröffentlicht:Hamburg: Czwalina (Verlag), 1994, 1994. S. 123-130, Abb., Tab.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISBN:3880202494
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU199504075980
Quelle:BISp

Abstract des Autors

Die Untersuchungen zur Antriebsgestaltung weisen auf deutliche Differenzierungen in der Antriebsgestaltung von Langstreckenlaeufern und Triathleten hin. Damit werden zugleich Reserven in der Komplexitaet der Trainingsstrukturen sichtbar. Einseitige auf die Langzeitausdauer gerichtete Trainingsinhalte koennen zu den gekennzeichneten Maengeln in der Antriebsgestaltung fuehren und begrenzen dadurch die Laufleistung. Das ist an den biologischen Messgroessen der Ausdauer nicht erkennbar. Deshalb muessen die Untersuchungsverfahren zur Charakterisierung der Bewegungsleistung ein fester Bestandteil der Ausdauerdiagnostik sein. In den dargestellten Ergebnissen der Bewegungsanalyse spiegelt sich direkt der unterschiedliche Ausbildungsstand muskulaerer und nervaler Komponenten der Ausdauerleistung wider. Das aeussere Erscheinungsbild einer "schlechten Technik" hat vor allem Ursachen in dem nicht ausreichenden Niveau muskulaerer Voraussetzungen. Technikkorrekturen sollten deshalb vor allem indirekt ueber die Schaffung notwendiger konditioneller Grundlagen erfolgen. Das erfordert im Trainingssystem der Triathleten sowohl die staerkere Einbeziehung hoeherer Laufgewindigkeiten im Grundlagenausdauertraining (DA2-Training) als auch die umfassendere Nutzung der Moeglichkeiten des Ausdauertrainings mit Widerstandkomponente. Verf.-Referat