Periphere Nervenkompressionssyndrome in der Sportmedizin

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Gellrich, B.
Herausgeber:Liesen, Heinz; Weiß, Michael; Baum, Matthias
Erschienen in:Regulations- und Repairmechanismen : 33. Deutscher Sportärztekongress Paderborn 1993
Veröffentlicht:Köln: Dt. Ärzte-Verl. (Verlag), 1994, 1994. S. 895-897, Abb., Lit., Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISBN:3769103084
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU199503076192
Quelle:BISp

Abstract des Autors

Engpaszsyndrome mit Kompressionsneuropathien entstehen an Orten der Passage eines peripheren Nerven durch einen osteofibroesen Kanal. Verminderung der Tunnelkapazitaet und Vermehrung des Tunnelinhalts bei knappem Reserveraum einerseits und starrer Begrenzung andererseits fuehren zu Kompressionserscheinungen. Letztendlich lassen sich alle aetiologischen Faktoren, die fuer das Tunnelsyndrom angegeben werden - dem Verlauf der Erkrankung nach - anhand zweier Prinzipien unterscheiden: akuter Verlauf - Oedem, chronischer Verlauf - Narbe. Im einzelnen fuehren traumatische Folgezustaende, Tenosynovitiden, Tumoren und venoese Stase zu Druckerhoehungen im Tunnel. Ob der Nerv direkt oder ueber die Kompression seiner ernaehrenden Gefaesse geschaedigt wird, ist bislang noch nicht geklaert. Hier werden Fallbeispiele zum Karpaltunnelsyndrom bei drei Sportlern mit dem dazugehoerigen Operationssitus demonstriert. Weiterhin werden Beispiele zur Kompression des N. ulnaris in der Loge de Guyon und im Sulcus ulnaris gezeigt. An der unteren Extremitaet werden das Tarsaltunnelsyndrom und das Soleuskantensyndrom bei einem Judoka bzw. bei einem Laeufer aufgefuehrt. Verf.-Referat