Abstract des Autors

Sportpaedagogen der Universitaet Lueneburg fuehren seit 1991 gemeinsam mit der Stadt Lueneburg ein Projekt "Spielen in der Stadt" durch. Ziel dieses Projektes ist es, ein Konzept zur Verbesserung der Spiel- und Bewegungsmoeglichkeiten in Lueneburg zu erarbeiten. Ein wesentlicher Bestandteil dieses Konzepts ist die Ausarbeitung von Vorschlaegen zur Spiel- und Bewegungsraumgestaltung. Diese wurden vor dem Hintergrund der aktuellen sportpaedagogischen Diskussion erarbeitet, in der die Abkehr von einer eindimensionalen, auf den Sport ausgerichteten Bewegungserziehung zu einer mehrdimensionalen, erfahrungsbezogenen, ganzheitlichen Bewegungserziehung gefordert wird. Zur Umsetzung dieser Forderung ist ein entsprechendes paedagogisches Raumverstaendnis erforderlich. Die Absicht dieses Beitrages ist es, in einem ersten Schritt die Entwicklung innerhalb der sportpaedagogischen Diskussion aufzuzeigen. Anschliessend werden deren Auswirkungen auf Gestaltung von Schulhoefen als schulnahe Spiel- und Bewegungsraeume beschrieben. In einem dritten Schritt werden die allgemeinen Ueberlegungen auf zwei konkrete Planungsbeispiele bezogen, die z. T. auch schon in der Realitaet umgesetzt wurden. Verf.-Referat