Zur Situation Jugendlicher im Sportverein

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Schröder, Jürgen
Erschienen in:Göttinger Sozialwissenschaften heute : Fragestellungen, Methoden, Inhalte
Veröffentlicht:Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht (Verlag), 1990, S. 324-336, Lit.
Herausgeber:Universität Göttingen
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU199502075360
Quelle:BISp

Abstract des BISp

Ziel des Forschungsprojekts ist es, zu analysieren, was die Sportvereine unternehmen koennen, damit jugendliche Mitglieder den Verein nicht verlassen und neue Jugendliche fuer den Sportverein gewonnen werden. In der Untersuchung stehen die sportlichen und nichtsportlichen Wuensche, Interessen und Beduerfnisse, Angebote, Strukturen, Organisationsformen und gruppendynamischen Probleme der Jugendlichen. Nach einer Charakterisierung der teilnehmenden Jugendlichen werden zu drei Fragenbereichen, die direkte Auswirkungen auf den Vereinssport haben, die Ergebnisse der Befragung praesentiert. 1) Wechsel der Sportart/des Sportvereins: Die Fluktuation in den Sportarten Geraetturnen, Leichtathletik und Schwimmen ist besonders hoch. 2) Wettkampfteilnahme: Wettkampfsport ist fuer den weitaus groessten Teil der jugendlichen Mitglieder im Sportverein ein wichtiges und unverzichtbares Angebot. 3) Trainingsbesuch: Jugendliche in der Uebungsgruppe haben nicht ihren engeren Freundeskreis, freundschaftliche Beziehungen haben aber eine so grosse Bedeutung, dass Jugendliche auf den Trainingsbesuch verzichten. Es wird deutlich, dass der weitaus groessere Teil Jugendlicher im Sportverein mit seinem Verein durchaus zufrieden ist. Dies gilt vor allem fuer die am Wettkampfsport interessierten Jugendlichen. Es wird aber auch auf die Verpflichtungen des organisierten Sports gegenueber den anderen Jugendlichen im Kontext der Forderung "Sport fuer alle" hingewiesen.