Kindheit im Wandel - Zur Frage nach Gegenstrategien

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Hildebrandt, Reiner; Landau, Gerd
Herausgeber:Landau, Gerd; Schmidt, Werner; Hildebrandt, Reiner
Erschienen in:Kindliche Lebens- und Bewegungswelt im Umbruch
Veröffentlicht:Hamburg: Czwalina (Verlag), 1994, 1994. S. 72-88, Abb., Lit., Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISBN:3880202508
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU199501074994
Quelle:BISp

Abstract

Verf. untersuchen die auf dem Wandel der allgemeinen gesellschaftlichen und materiellen Umwelt basierenden Veraenderungen des kindlichen Spiel- und Bewegungslebens sowie die Entwicklung geeigneter Gegenstrategien (Gestaltung von Raeumen, Schaffung von bestimmten Angeboten). Als kindgerecht werden heute haeufig solche Raeume angesehen, die speziell fuer Kinder freigehalten werden, zweckbestimmt, d.h., auf festgelegte Taetigkeiten spezialisiert sind und in denen Kinder paedagogisch betreut werden. Nach Ansicht des Verf. ist diesem Prozess und diesem Verstaendnis entgegenzuwirken, da Bewegungsraeume erst dann als kindgerecht und entwicklungsgerecht eingestuft werden koennen, wenn sie den Kindern Handlungsfreiheiten zum selbstaendigen Spielen und Bewegen eroeffnen und die leiblich-sinnliche-praktische Form der Erkenntnisgewinnung herausfordern. Die Schaffung geeigneter Lebensraeume fuer Kinder ist eine Aufgabe, die nur aemter- und ressortuebergreifend und auch nur schrittweise umgesetzt werden kann, wobei sich Stadt- und Landschaftsplaner, Wohnungsbauarchitekten und Politiker, Sozial-, Sport- und Schulpaedagogen in gleichem Masse beteiligen muessen. Winter