Training theory in the hammer throw

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Bibliographische Detailangaben
Deutscher übersetzter Titel:Trainingstheorie im Hammerwurf
Autor:Freeman, William H.
Erschienen in:Track and field quarterly review
Veröffentlicht:90 (1990), 3, S. 14-19, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Englisch
ISSN:0041-0292
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU199408072192
Quelle:BISp

Abstract

Die Wurfweite im Hammerwurf wird von drei Faktoren bestimmt: 1. Abwurfgeschwindigkeit, 2. Abwurfwinkel, 3. Abwurfhoehe. Die Abwurfgeschwindigkeit ist der wichtigste Faktor. Eine maximale Abwurfgeschwindigkeit wird erreicht, indem der Weg des Hammers bis zum Abwurf verlaengert wird. Dies seinerseits wird durch eine Vergroesserung des Hammerradius erzielt. Der Hammerradius wird vergroessert 1. durch die Konterstellung des Beckens (Kniebeuge, Sitzposition) und 2. durch gestreckte Arme und einen entspannten Schulterguertel. Ferner muss der Werfer bestrebt sein, die einbeinigen Stuetzphasen zu minimieren, denn der Hammer wird in den beidbeinigen Stuetzphasen beschleunigt. Jugendliche sollten zunaechst mit leichteren Haemmern werfen. Ziel ist das Erreichen einer grossen Wurfweite ohne nennenswerte Kraftentwicklung. Bei Erwachsenen wird dem spezifischen Kraft- und Schnellkrafttraining mehr Bedeutung beigemessen. Das Trainingsjahr des Hammerwerfers ist doppelt periodisiert. Der Trainingsaufbau des jugendlichen Hammerwerfers besteht aus drei Etappen: Etappe I - allgemeines Grundlagentraining (12 bis 14 Jahre): 3 bis 4 Trainingseinheiten (TE) pro Woche, vielseitig ausgerichtetes Training, Werfen mit leichten Gewichten; Etappe II - spezielles Grundlagentraining (14 bis 18 Jahre): 5 bis 8 TE/Woche, gemischt vielseitig und speziell, Krafttraining, Wuerfe mit leichten, Wettkampf- und schweren Gewichten; Etappe III - Perfektionierung der erlernten Technik (18 und aelter): bis zu 200 Wuerfen/Tag, ausreichend: 30 bis 40 Wuerfe. Schiffer