Vielseitigkeit als Begriff und methodisches Prinzip
Autor: | Joch, Winfried |
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Erschienen in: | Leibesübungen, Leibeserziehung |
Veröffentlicht: | 47 (1993), 6, S. 2-4, Lit. |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Zeitschriftenartikel |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU199408071062 |
Quelle: | BISp |
Abstract
Besonders fuer das Kinder- und Jugendtraining, fuer die Nachwuchsarbeit generell sowie fuer die Anfaengerschulung hat das methodische Prinzip der Vielseitigkeit grundlegende Bedeutung. Vor diesem Hintergrund beschreibt Verf. den Begriff der Vielseitigkeit fuer die unteren Leistungsebenen sowie fuer das Nachwuchstraining. Im einzelnen wird hierbei der Begriff der Vielseitigkeit im Sinne der Motivationsfoerderung, zur Vermeidung von zu frueher Spezialisierung sowie als Trainingsmassnahme unter der Perspektive des Sammelns von Bewegungserfahrungen erlaeutert. Im Sinne des humanistischen Bildungsideals sowieder damit verbundenen harmonischen Ausbildung des Schuelers hebt Verf. die Bedeutung der Vielseitigkeit fuer den Schulsport hervor. Fuer die zielgerichtete sportliche Leistungsentwicklung von Kindern und Jugendlichen ist die Vielseitigkeitsausbildung unverzichtbar. Besonderes Augenmerk gilt in diesem Zusammenhang der wechselseitigen Beziehung von Vielseitigkeit und Spezialisierung. Abschliessend wird begruendet, warum die Vielseitigkeit unbestritten als Basis der Talentfoerderung im Anfaengertraining von Kinder- und Jugendlichen wichtiger Ausbildungsbestandteil ist. Lemmer