Spiel mit dem Spiel. Perspektiven eines nicht-paedagogisierten Umgangs mit dem Spiel

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Autor:Kolb, Michael
Erschienen in:Sportunterricht
Veröffentlicht:43 (1994), 1, S. 4-11, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0342-2402
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU199407073246
Quelle:BISp

Abstract des Autors

Das Spiel wird in der (sport-)paedagogischen Literatur immer wieder als geeignetes methodisches Mittel zur Initiierung und Unterstuetzung von Lernprozessen empfohlen. Verfolgt man zurueck, wie frueher gespielt wurde und welche Funktionen das Spiel innerhalb der Gesellschaft erfuellte, dann wird deutlich, dass sich sein Charakter unter dem Einfluss paedagogischer Absichten massiv veraendert hat. Die Analyse der Grundzuege von Lernen, Ueben und Spielen zeigt allerdings, dass sich das Spiel nur begrenzt fuer systematische Lern- und Uebungsprozesse einsetzen laesst. Gegen die Tradition der Paedagogisierung und Didaktisierung wird auf Moeglichkeiten des Umgangs mit dem Spiel im Rahmen institutioneller Erziehung hingewiesen, die durchaus paedagogische Zielsetzungen verfolgen, dabei aber die spezifischen Eigenheiten spielerischer Prozesse zu beruecksichtigen versuchen. Verf.-Referat