Zur Bedeutung kognitiv-konzeptbildender und motorisch-adaptiver Teilprozesse in fruehen Phasen sportmotorischen Modellernens

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Müller, Hermann
Herausgeber:Alfermann, Dorothee; Scheid, Volker
Erschienen in:Psychologische Aspekte von Sport und Bewegung in Prävention und Rehabilitation : Bericht über die Tagung der asp vom 3. bis 5. September 1992 in Giessen
Veröffentlicht:Köln: bps-Verl. (Verlag), 1992, S. 223-229, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISBN:3922386474
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU199405071488
Quelle:BISp

Abstract

Visuelle Darbietungen der korrekten Bewegungsausfuehrung werden haeufig zur Unterstuetzung motorischer Lernprozesse eingesetzt. Vor allem durch Videofilme wird die Praesentation von Bewegtbildern realisiert. Aus der Vielfalt der Bildinformationen muss der Athlet die relevanten Aspekte extrahieren, zu Bewegungsvorstellungen verarbeiten und speichern. Verf. geht davon aus, dass hierbei konzeptbildende Prozesse zum Einsatz kommen, die insbesondere auf bildhaften Vorstellungen basieren. Im Rahmen einer empirischen Untersuchung untersucht er zwei Hypothesen: 1. In fruehen Abschnitten des Lernprozesses laesst sich durch eine mentale Uebungsphase ein groesserer Fortschritt erzielen als durch eine physische Uebungsphase. Die Relation kehrt sich in spaeteren Lernabschnitten um. 2. In spaeteren Lernabschnitten haben die vorab gebildeten Konzepte zwei Funktionen: a) Bereitstellung einer ausfuehrungsleitenden Bewegungsvorstellung; b) Bereitstellung eines Referenzwertes zur Ermittlung von Fehlinformation. Wuttke