Abstract

Ausgehend von den Hypothesen, dass ein positiver Zusammenhang zwischen dem Koerpergewicht und der Anlaufgeschwindigkeit sowie ein negativer Zusammenhang zwischen Koerpergewicht und Sprungweite besteht und dass im Falle der Koerperhoehe die Relationen umgekehrt sind, hat Verf. in den Jahren 1983 bis 1990 eine Gruppe von Athleten mit unterschiedlichem Niveau untersucht, wobei annaehernd 30 Analysen erstellt wurden. In seinen Schlussfolgerungen hebt er hervor, dass 1. Koerpergewicht und -hoehe kein Faktor sind, die wesentlich die Sprungweite beeinflussen. Als ideales Modell eines Skispringers wird eine Maximalisierung der Koerperhoehe und Minimalisierung des Koerpergewichts gesehen; dass 2. ein optimaler Wert fuer die Differenz zwischen der Koerperhoehe (um 100 verringert) und dem Koerpergewicht im Bereich zwischen 13 und 16 liegt; dass 3. die festgestellten Gesetzmaessigkeiten eine grosse Bedeutung fuer die Kontrollmoeglichkeiten sowohl im Verlauf der sportlichen Karriere als auch bei der Talentsichtung haben. Schnuerer