Belastung und Ueberlastung im Hochleistungssport

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Autor:Krahl, H.
Herausgeber:Rieckert, H.
Erschienen in:Sportmedizin-Kursbestimmung
Veröffentlicht:Berlin: Springer (Verlag), 1987, S. 263-266, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISBN:3540176497
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU199311067313
Quelle:BISp

Abstract

Verf. beschreibt Befunde, die als biopositive Reaktionen auf Belastungsreize zu deuten sind sowie Veraenderungen, die als Versagensreaktionen im bionegativen Sinn interpretiert werden muessen. Sie sollen Aufschluss ueber die Belastbarkeit eines Individuums in einer speziellen Sportart geben. Am Beispiel des Spitzentennis wird gezeigt, dass hier morphologische Veraenderungen im Hinblick auf die einwirkende sportliche Belastung als biopositive Adaptationsreaktionen zu deuten sind. Biologisches Material hat aber auch seine Versagensgrenze, die sich durch sportliche Beanspruchung erreichen und ueberschreiten laesst. Hier ist das bradytrophe Gewebe des Bewegungsapparates besonders gefaehrdet. Einige Beispiele aus anderen Sportarten werden dazu aufgezeigt. Obwohl die Medizin ihr Wissen ueber die Belastungstoleranz des Haltungs- und Bewegungsapparates erweitert und praeventive Massnahmen entwickelt hat, sollte bedacht werden, dass sportliche Leistungen nur aus der Individualitaet eines gesunden Sportlers entspringen kann. Ihn dort zu staerken, sollte die Hauptaufgabe der Sportmedizin im Leistungssport sein. Schumacher