Zur Tradition von Theorie im schulischen Sportunterricht : eine Untersuchung über die Entwicklung der Kenntnisvermittlung in Schulsportkonzepten von 1770 bis 1945

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Stibbe, Günter
Veröffentlicht:Ahrensburg: Czwalina (Verlag), 1993, 329 S., Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Monografie
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISBN:3880202370
Schriftenreihe:Sportwissenschaft und Sportpraxis, Band 93
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU199309066966
Quelle:BISp

Abstract

Ausgangspunkt der Untersuchung ist die These, dass die schulpolitische Entscheidung zur Neugestaltung der Gymnasialen Oberstufe aus dem Jahr 1972 fuer den Sportunterricht einen neuen Abschnitt in der Geschichte des Schulfaches bedeutet. Dennoch ist die Sportpaedagogik von den Massgaben der Bonner Vereinbarung, nach der der Sportunterricht unter der Zielprojektion Wissenschaftspropaedeutik auch theoretische Anteile verbindlich auszuweisen habe, keineswegs unvorbereitet getroffen worden. Die systematische Aufarbeitung der Traditionslinien theoretischer Dimensionen sportunterrichtlicher Inhalte belegt, dass die theoretische Unterweisung in den schulischen Leibesuebungen in spezifischer zeitgeschichtlicher Auspraegung ueber eine lange Tradition verfuegt. Die Recherche beschaeftigt sich mit der Theorie in Konzepten der schulischen Leibesuebungen in der Zeit von 1770 bis 1945, von der Periode der philanthropischen Aufklaerungspaedagogen ueber die Epochen des formalistischen Schulturnens in der zweiten Haelfte des 19. Jh. und der schulischen Leibeserziehung waehrend der reformpaedagogischen Bewegungen im ersten Drittel des 20. Jh. bis zum Ende der Phase der politischen Vereinnahmung des Sports zur Zeit der nationalsozialistischen Diktatur. Verf.-Referat (ueberarbeitet)