Aktivierung und Motorik

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Schoot, Paul van der
Herausgeber:Mueller, H.-J.; Decker, R.; Schilling, F.
Erschienen in:Motorik im Vorschulalter : wiss. Grundlagen u. Erfassungsmethoden
Veröffentlicht:Münster: Hofmann (Verlag), 1975, S. 13-17, Lit.
Herausgeber:Bundesinstitut für Sportwissenschaft
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch, Englisch, Französisch
ISBN:3778036610
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU199309066725
Quelle:BISp

Abstract

Die Diskussion des Bereichs Motorik soll um den fuer die Entwicklung des Kindes wesentlichen Aspekt der Aktivierung erweitert werden. Die neuro-physiologisch sowie psychologisch ausgerichteten aktivationstheoretischen Ansaetze sehen Aktivierung als Zustand, Prozess und/oder als Zirkel. Zusammenhaenge zwischen Aktivierung und Motorik ergeben sich als Wechselspiel zwischen Aktivierungszustand, Informationsverarbeitung und motorischer Verhaltensstabilitaet. Aktivierungsvorgaenge wirken soweit auf die Motorik ein, wie diese Voraussetzung fuer ein bestimmtes Aktiviereungsniveau ist. Veraenderungen dieses Niveaus sind abhaengig vom jeweiligen Handlungsziel (motorische Leistung). Aktivierungsprozesse sind direkt abhaengig vom Entwicklungsalter. Inadaequate Aktivierung, insbesondere Hyper- und Desaktivierung, koennen auf Entwicklungs- und Lernprozesse sowie motorische Aktivitaeten hemmend wirken. Gezielte Aktivierungsvorgaenge koennen spezifische motorische Prozesse in Gang setzen oder gezielte motorische Aufgabenstellungen spezifische Aktivierungsprozesse erwirken. Maier