Isokinetische und isometrische Funktionsdiagnostik auf neurophysiologischer Basis bei Schaedigungen des Kniegelenkes

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Bibliographische Detailangaben
Englischer übersetzter Titel:Isokinetic and isometric functional diagnostics on a neurophysiological basis for injuries of the knee joint
Autor:Freiwald, Jürgen; Starker, M.; Zichner, L.
Erschienen in:Physikalische Medizin, Rehabilitationsmedizin, Kurortmedizin
Veröffentlicht:3 (1993), 2, S. 38-44, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0940-6689, 1439-085X, 0003-9357
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU199307066074
Quelle:BISp

Abstract

Isokinetische und isometrische Kraftwerte wurden an einer Patientengruppe erhoben, die am Kniegelenk verletzt waren. Es konnte gezeigt werden, dass noch 87 Tage (Gruppe I) als auch 72 Tage (Gruppe II) trotz intensiver Therapie noch deutliche, seitige Kraftdefizite bestehen. Unterscheidbare Kraftparameter veraendern sich nach ganz bestimmten Gesetzmaessigkeiten; das betrifft ebenso ihre Faehigkeiten zur trainingsbedingten Anpassung; dabei spielen die neurophysiologischen Grundlagen der Faehigkeit, Kraefte zu realisieren, eine grosse Rolle. Die weitverbreitete, jedoch unzulaessige Sichtweise, Kraftmessergebnisse nur als Produkt rein muskulaerer Faehigkeiten zu beschreiben, wird diskutiert. Es wird darauf hingewiesen, dass die ueberwiegend mit gesunden und jungen Menschen evaluierte und validierte Krafttrainingslehre im klinischen Bereich nur eine eingeschraenkte Gueltigkeit besitzt. Die Autoren fordern eine Verlaengerung des postoperativen Behandlungszeitraumes, eine hoehere Trainingshaeufigkeit als die in der Studie zum Einsatz gekommene und ein kniegelenkstreckerorientiertes Training, das insbesondere den M. vastus medialis gezielt entwickeln soll. Verf.-Referat