Abstract

Verf. stellt seine Idee eines Olympischen Welttheaters vor. Am Vorabend der Schlussfeier der Olympischen Slpiele oder im Anschluss an dieselben soll ein etwa 60- bis 90minuetiges integrales Welttheater stehen, dessen Szenerien, Prozesse und vielfaeltige Komponenten als Ganzes ein psychagogisches Symbol des Weltfriedens und der Menschengemeinschaft inmitten des Kosmos waeren. Verf. vertritt die Auffassung, dass angesichts der Moeglichkeiten einer katastrophalen Weltentwicklung ein internationales Treffen vom Gewicht und Ausmass der Olympischen Spiele heute nur dann vertretbar erscheint, wenn man es als Chance zur Demonstration und Popularisierung der Idee des Friedens nutzt. Die Verbindung von Kunst und Sport wird immer wieder im Sand der Sportstadien verlaufen, versucht man nicht, uebergreifende, verbindende und ueberzeugende Strukturen zu schaffen, in denen sich die kulturellen (und religioesen) Antriebe des Sports zugleich mit dem tiefsten Verlangen der Menschen nach Frieden und Wohlstand, Bildung und Gesundheit als in einem weltweit begreif- und erlebbaren Aktions- und Kommunikationsmuster wiederfinden. Dies laesst sich in der Art des hier konzipierten totalen und integralen, kosmischen und oekumenischen Welttheaters ...realisieren. Das theatralische Konzept wird vorgestellt. Schiffer