Kindheitsvorstellungen

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Mueller, Klaus E.
Herausgeber:Müller, Klaus; Tremel, Alfred
Erschienen in:Ethnopädagogik : Sozialisation und Erziehung in traditionellen Gesellschaften ; eine Einführung
Veröffentlicht:Berlin: Reimer (Verlag), 1992, S. 11-30, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISBN:3496004126
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU199304064212
Quelle:BISp

Abstract

Ein tiefreichendes Verstaendnis der traditionellen Sozialisationspraktiken setzt die Kenntnis der traditionellen Kindheitsvorstellungen, jedenfalls in ihren uebereinstimmenden Grundzuegen, voraus. In den sog. traditionellen Gesellschaften haben Kinder fuer die Altersversorgung ihrer Eltern sowie fuer den Erhalt und die Kontinuitaet ihrer Gruppe (des Verwandtschaftsverbandes) eine existentielle Bedeutung. Verf. berichtet ueber die Problematik der hohen Kindersterblichkeit sowie ueber die traditionellen Theorien zur Entstehung, dem besonderen Seinszustand, dem Wachstums- und Reifeprozess der Kinder in traditionellen Gesellschaften. Die Kindheitsvorstellungen stimmen in den Grundzuegen in allen traditionellen Kulturen ueberein. Ihre Kenntnisse bilden auch die Voraussetzung zum Verstaendnis der traditionellen Sozialisationspraktiken und Erziehungsmassnahmen. Schiffer