Pulsationsmuster des luteinisierenden Hormons bei amenorrhoeischen und eumenorrhoeischen Sportlerinnen

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Platen, Petra; Keizer, Hans A.; Menheere, P.; Hollmann, W.
Herausgeber:Medau, H.J.; Nowacki, P.E.
Erschienen in:Frau und Sport IV : die olympischen Disziplinen der Frau im Sport ; (Erstes gesamtdeutsches Sportmedizinisches Symposium in Coburg 1990)
Veröffentlicht:Erlangen: Perimed-Spitta Med. Verl.-Ges. (Verlag), 1992, S. 151-161, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISBN:3929165023
Schlagworte:
LH
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU199303062847
Quelle:BISp

Abstract

Die Ursachen fuer trainings- und belastungsbedingte Stoerungen des Menstruationszyklus werden im Hypothalamus oder in hoeheren Hirnzentren vermutet. Physiologischerweise unterliegt die Synthese und pulsatile Sekretion der gonadotropen Hormone (luteinisierendes Hormon = LH und Follikelstimulierendes Hormon = FKS) in der Hypophyse der Kontrolle des pulsatil ausgeschuetteten Gonadotropin-Releasing-Hormons (GnRH) aus dem Hypothalamus. Der GnRH-Pulsgeber unterliegt Einflussfaktoren wie: Oestrogen, Gestagen, Neurotransmittern, Prolaktin u.a.. Bei eu- und amenorrhoeischen Sportlerinnen hat man eine Abnahme der LH-Pulsationsfrequenz und der LH-Pulsamplitude im Vergleich zu untrainierten Frauen gefunden. Es wird vermutet, dass die Veraenderung der Lh-Sekretion durch Stoerungen des GnRH-Pulsgebers bedingt sind. Ziele der Studie waren, die Ansprechbarkeit der Hypophyse auf eine kleine, exogen zugefuehrte Menge an GnRH in eu- und amenorrhoeischen Sportlerinnen in Ruhe sowie waehrend und nach einer aeroben Laufbandbelastung zu untersuchen. Die Untersuchungmethode wird beschrieben, und die Einzelergebnisse fuer jede Probandin werden aufgezeigt. Eine Veraenderung im LH-Sekretionsmuster wird insbesondere bei Sportlerinnen, die bereits eine sekundaere Amenorrhoe haben, nicht nur auf hypothalamischer, sondern auch auf hypophysaerer Ebene verursacht. Vermutet wird, dass koerperliche Belastung eine Hemmung der Sekretion von biologisch aktivem LH induziert. Schumacher