Serumhormonveraenderungen bei sporttreibenden Frauen

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Ullrich, D.; Guertler, H.; Marx, K.
Herausgeber:Medau, H.J.; Nowacki, P.E.
Erschienen in:Frau und Sport IV : die olympischen Disziplinen der Frau im Sport ; (Erstes gesamtdeutsches Sportmedizinisches Symposium in Coburg 1990)
Veröffentlicht:Erlangen: Perimed-Spitta Med. Verl.-Ges. (Verlag), 1992, S. 144-150
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISBN:3929165023
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU199303062846
Quelle:BISp

Abstract

Da Anpassungsvorgaenge im Sport langfristig angelegt sind, testeten Verf. Gruppen von unterschiedlich sporttreibenden Frauen (Normalpersonen, die maximal zwei Std. Sport/Woche als Schulsport hatten; Sportstudentinnen in der Lehrerausbildung mit ca. zehn Std. Sport/Woche und Leistungssportlerinnen) bezueglich des Haemoglobinwertes, der Zykluslaenge und der Blutungslaenge. Hier weisen die Sportlerinnen bessere Hb-Werte auf, trotz kuerzerer Zykluslaenge aufgrund der verkuerzten Blutungslaenge. In Abhaengigkeit von der Trainingsintensitaet wurde die Laktatleistungskurve (die Geschwindigkeit bei 4 mmol/l Laktat) waehrend eines Laufbandstufentests ermittelt. Hier wiesen bei den Leistungsportlerinnen die Basketballerinnen ohne Pille eine schwaechere Leistungskapazitaet auf als Basketballerinnen mit Pille. Weiterhin wurden in Abhaengigkeit von der Trainingsintensitaet der Oestradiolwert, das Prolaktin, das freie Testosteron (Quotient aus Testosteron und Oestradiol) und das luteotrope Hormon bei der Geschwindigkeit von 4 mmol/l Laktat gemessen. Anhand der Untersuchungen zeigt sich, dass eine Verbesserung der sportlichen Leistungsfaehigkeit durch die Pille unterstuetzt werden kann, sofern ueber Jahre hinweg mit einer hohen Trainingsbelastung trainiert wird. Schumacher