Abstract

Haeufig werden Sportlehrer mit Situationen konfrontiert, die sie trotz Unterrichtsplanung bis an die Grenzen ihrer Leistungsfaehigkeit fordern, und die oft in Sekundenschnelle entsprechende, in der Vorbereitung niemals erwartete Verhaltensstrategien und Problemloesungen verlangen. Anhand eines ausgewaehlten Unterrichtsbeispiels aus dem Turnen soll gezeigt werden, wie die Beschaeftigung mit einer praxisorientierten Sportwissenschaft helfen kann, in solchen schwierigen Situationen wissenschaftlich kompetent zu reagieren und sich damit ein Stueck von individuellen und naiven Verhaltensstrategien zu loesen. Neben einer Bewusstseinsaenderung der Sportlehrer ist dazu aber auch eine Reflexion auf Seiten der sportwissenschaftlichen Forschung und Lehre notwendig, weshalb abschliessend einige Forderungen an die Ausbildung von Sportpaedagogen zu stellen sind. Verf.-Referat